AfW begrüßt BaFin-Kritik an EU-Taxonomie

Der AfW begrüßt die sehr klaren Worte des BaFin-Chefs Mark Branson zur verfehlten EU-Nachhaltigkeitsregulierung im Finanzsektor, auf der Euro Finance Week am vergangenen Montag. „Es gibt viel gut gemeinte Regulierung, die das Ziel verfehlt hat und uns teilweise in eine Sackgasse gebracht hat. Da müssen wir wieder raus.“ Und „Ich denke, die Taxonomie war gut gemeint, aber sie ist nicht der Weg zum Ziel“. Sie „kreiert vielmehr Geld für Beratungsunternehmen in diesem Bereich.“.

Diese Deutlichkeit ist bemerkenswert und auch der AfW hat dies in seiner sehr kritischen Stellungnahme an die European Securities and Markets Authority (ESMA) zur praktischen Anwendung und Umsetzung der Nachhaltigkeitspräferenzabfrage von Kunden im Beratungsgespräch zu Finanzanlagen nach MiFID 2 betont. https://www.bundesverband-finanzdienstleistung.de/presse/vorgaben-zur-nachhaltigkeitsabfrage-nach-mifid-weltfremd-und-nicht-umsetzbar/

Norman Wirth, Geschäftsführender Vorstand des AfW dazu: „Das wir hier – leider! – klar ein Scheitern der regulatorischen Intention erleben, dürfte unstreitig sein. Es ist ein wichtiger Schritt, dass sich nun auch die BaFin deutlich für neues Denken und besseren Lösungen einsetzt.“

Besonders engagiert: Die AfW-Fördermitglieder

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