2. August 2006 – AfW Vorstand und Beirat verkleinern sich

Der seit März 2004 amtierende AfW-Vorstand Jörg Laubrinus ist am 24. Juli 2006 aus dem AfWVorstand ausgeschieden. Herr Laubrinus war für „strategische Partnerschaften und Positionierung“ verantwortlich. Als für strategische Partnerschaften und Positionierung des Verbandes zuständiges Vorstandsmitglied hatte Herr Laubrinus seit einem Jahr ein Konzept für die Zukunftsausrichtung und – strukturierung des Verbandes erarbeitet, das die Zustimmung des Vorstandes und des Beirates fand. Jedoch kam es im weiteren Prozess der Neustrukturierung in wichtigen Fragen zu unterschiedlichen Auffassungen, die leider nicht beigelegt werden konnten. Daraufhin hatte der Vorstand satzungsgemäß den Beirat gebeten, Herrn Laubrinus abzuberufen. Der Vorstand bedankt sich ausdrücklich bei Herrn Laubrinus für seine engagierte und ehrenamtliche Tätigkeit im AfW, seine Verdienste um den Verband und sein Einsetzen für die Ziele der freien Finanzdienstleister in Deutschland. Um kurze Informations- und Abstimmungswege zu gewährleisten hat der Vorstand dem Beirat weiter eine Reduktion der Beiratsmitglieder auf drei Personen vorgeschlagen. Dem Vorschlag hat der Beirat satzungsgemäß zugestimmt. Zur Erläuterung: vier der sechs derzeitigen Beiratsmandate laufen satzungsgemäß mit der nächsten Mitgliederversammlung aus. Somit steht die Wahl nur noch eines Beiratsmitgliedes auf der nächsten Mitgliederversammlung an. Diese Person wird vom Vorstand den Mitgliedern zur Wahl vorgeschlagen. Die Wahl wird auf der jährlichen Mitgliederversammlung Anfang Oktober stattfinden. Die Einladung an die Mitglieder erfolgt in den nächsten Tagen. Der AfW Vorstand und Beirat sind seit einigen Monaten intensiv damit beschäftigt, ein nachhaltiges Finanzierungskonzept für den AfW zu erstellen. Der Beirat hatte Ende Juli ebenfalls einer Empfehlung des Vorstandes zugestimmt, eine Finanzierungszusage des Gründers und Ehrenpräsidenten des AfW, Jens Wüstenbecker, anzunehmen, die es dem AfW finanziell ermöglicht, sich neu auszurichten. Diese Neuausrichtung musste der neue geschäftsführende Vorstand aufgrund der angespannten Finanzlage des AfW zum Zeitpunkt des Ausscheidens des ehemaligen geschäftsführenden Vorstandes Alexander Pohle, unverzüglich in Angriff nehmen. Der AfW wird sich nach der parlamentarischen Sommerpause weiter intensiv auf seine politische Arbeit, die Interessenvertretung freier Finanzdienstleister in Deutschland, konzentrieren. So stehen in den nächsten Monaten beispielsweise die zweite und dritte Lesung der Versicherungsvermittlerrichtlinie im Deutschen Bundestag an. Der AfW kämpft hier massiv für eine Wiederherstellung der zweijährigen Übergangsfrist. Außerdem wird im Herbst der Gesetzentwurf zur MiFID beraten, zu der Anhörung ist der AfW geladen.

Besonders engagiert: Die AfW-Fördermitglieder

4 | 99