27.11.2009 – Spitzentreffen: Entscheider treffen Politiker beim AfW

Zum vierten AfW-Entscheidertreffen kamen über 40 Vorstände und Geschäftsführer aus allen Bereichen der Finanzdienstleistung. Diese Vielfalt in der Expertise spiegelt zum einen die Allfinanzorientierung des AfW wider, zum anderen war sie die Grundlage für hochklassige Diskussionen im Rahmen die beiden Podiumsdiskussionen „Vertrieb und Verbraucherschutz: Ein Widerspruch?“ sowie „Nach der Wahl is vor der Regulierung“.

„Mit über 40 Entscheidungsträgern haben wir die Teilnehmerzahl zum Mai 2009 verdoppelt. Das ist eine Bestätigung dass unsere AfW-Entscheidertreffen wichtige Impulse und Kontakte liefern. Sie sind ein Treffpunkt der Spitzenklasse“, beschreibt AfW-Vorstand Carsten Brückner den Charakter der Treffen.

Wie stark die Interessenvertretung des AfW für die unabhängigen Finanzdienstleister im Bundestag wahrgenommen wird, zeigt die Anwesenheit hochkarätiger Bundestagsabgeordneter aus vier Parteien:

  • Klaus-Peter Flosbach (MdB, CDU), stellvertretender Vorsitzender des Finanzausschusses
  • Frank Schäffler (MdB, FDP), Obmann der FDP-Bundestagsfraktion im Finanzausschuss
  • Dr. Gerhard Schick (MdB, Bündnis 90/Die Grünen), Finanzpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Mitglied des Finanzausschusses
  • Dr. Carsten Sieling (MdB, SPD) , Mitglied des Finanzausschusses

In dieser Diskussionsrunde, die von Fondsprofessionel Chefredakteur Hans Heuser geleitet wurde, wurde deutlich, dass sich die BRanche im nächsten Jahr auf eine einheitliche Regulierung der Finanzberatung einstellen muss. Ein einheitliches Register, eine verpflichtende VSH sowie eine Mindestqualifikation waren Punkte, die von allen Parteien als Ziele genannt wurden. „Wir drängen in diesem Zusammenhand auf Regeln, die Wettbewerbsgleichheit gewährleisten und somit auch Fehler im Versicherungsvermittlerrecht beseitigen“, beschreibt AfW-Politikvorstand Frank Rottenbacher ein Ziel der politischen Arbeit des AfW. Selbstkritisch beleuchteten die Bundestagsabgeordneten die von ihnen selbst beschlossenen Regelungen zur Verbraucheraufklärung, die durch die Informationsflut eher leiden als steigen würde. Diskutiert wurde ebenso der Vorschlag des FDP-Experten Frank Schäffler, die Beratung in Zukunft an Ratings auszurichten.

In der von kmi.Chefredakteur Uwe Kremer geleiteten Podiumsdiskussion zum Thema Verbraucherschutz und Vertrieb nahmen Michael Franke (Franke & Bornberg), Dr. Mark Ortmann (ITA) sowie BCA Vorstand Roland Roider un AfW-Vorstand Norman Wirth teil. Es wurde eine gemeinsame Linie der Branche zu Fragen der Beratungsqualität und Transparenz diskutiert, die die politische Arbeit des AfW unterstützen wird.

„Aufgrund der Erfolgsstory der AfW-Entscheidertreffen planen wir die fünfte Durchführung im Mai/Juni 2013 und starten nun mit der Vorbereitung“, so AfW-Vorstand Carsten Brückner.

Besonders engagiert: Die AfW-Fördermitglieder

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